Freitag, 30. Oktober 2009

Das Kartell


Wir schreiben den 30.10.2009. Ein Tag, der vielleicht in die Geschichte ELs eingehen wird als der Tag, an dem das Kartell in U3 zuschlug.
Kartell, so bezeichnete man bis ins 18. Jahrhundert das Regelwerk in einem Ritterturnier. Während diese Ritter jedoch nicht nur einfach Krieger oder Händler waren, sondern für Ruhm, Ehre und Geld ihr Leben aufs Spiel setzten ist das in EL anders. "Verbandspolitische Bündnisse" könnte man das nennen, worum es hier geht. Von einem Tag auf den Anderen ist die Konkurrenz auf dem Fusionatorenmarkt auf ein überschaubares Minimum gesunken. Im Moment bieten gerade einmal 3 Händler Fusionatoren an, 2 Gebote davon sind nur ernst zu nehmen.

Was bedeutet so ein Anstieg des Fusionatorpreises für die Spielweise in EL?
Zuerst einmal wird es dazu führen, dass es wieder wichtiger wird einen Stammhändler zu finden. Persönliche Stammhändler und die, der gesamten Allianz, bieten Fusionatoren im Normalfall weit unter dem Marktpreis an. Hier wird man in Zukunft bis zu 150% beim Fusikauf sparen können.
Für wen hat das die stärksten Auswirkungen?
Diese Frage ist leicht zu beantworten. Fast jeder größere Spieler hat persönliche Händler oder seine Allianz pflegt Kontakte mit solchen, demnach müssen nur die kleineren Spieler sich umsehen um an eigene Händler und Unterstützer zu kommen. Die Schere zwischen Groß und Klein wird einmal mehr aufgespreizt.
Welchen Händlern nutzt das?
Es nutzt eigentlich jeder Handelsvereinigung, die noch Handelspartner sucht. Viele Allianzen werden sich nun nach persönlichen Händlern umsehen. Wer Interesse daran hat neue Kunden oder Händler zu finden, kann sich gerne bei mir per IGM melden, ich werde dann versuchen Kontakt herzustellen zwischen Angebot und Nachfrage.
Wer ist der Verlierer?
Vor Allem die großen Handelsallianzen, die den freien Markt bisher bestimmten, werden dadurch auf dem Fusionatorenmarkt viele Kunden verlieren, da viele Spieler sich neue persönliche Händler suchen.
Wer inszeniert soetwas überhaupt?
Im Moment ist es nur eine Vermutung, doch ich denke, dass die Verantwortlichen bei der W$P, eben eine dieser einflussreichen großen Handelsvereinigung, und deren Verbündeten zu suchen ist. Welch Ironie, wenn man sich meine letzte Frage beantwortet hat.
Was kann man als Händler dagegen tun?
Nun das einfachste wäre die "ehrliche" Wiederherstellung von Angebot und Nachfrage. Hier wären vor Allem die Banken gefragt: Würde jemand einen Platz bieten, auf dem sogenannte "Rüchwärtsauktionen" stattfinden, d.h. man stellt seine Anfrage für z.B. 15 Fusionatoren und Händler können sich gegenseitig unterbieten, wer den günstigeren Preis macht, wäre der Markt wieder natürlich reguliert.


euer Ophiuchus

EDIT: Mit meiner Vermutung lag ich falsch. Verantwortlich sind einige Händler um den Spieler baeckerman. Dafür gibt es aber auch in den nächsten Tagen mal ein Interview ;-)

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